1994–1999: Studium der Psychologie an der Universität Potsdam
2000–04/2009: Dipl.-Psychologin in verschiedenen psychologisch- psychiatrischen Kliniken
ab 2003: Psychologin/Psychotherapeutin in psychotherapeutischer Praxis
2007: Approbation zur Psychologischen Psychotherapeutin, Verhaltenstherapie
08/2007: Eintrag ins Ärzteregister KV Sachsen-Anhalt
08/2010: Eintrag ins Ärzteregister KV Nordrhein (NRW)
seit 2011: Krebsberatung im Caritasverband Rhein-Sieg-Kreis e.V.
2013: psychosoziale Onkologin (anerkannt durch die Deutsche Krebsgesellschaft)
2013: EMDR (spezifizierte Traumabehandlung)
2022: PEP nach Dr. Michael Bohne
Grundsatz der Verhaltenstherapie ist, dass jedes Verhaltens, das ein Mensch zeigt, erlernt ist und folglich auch wieder verlernt werden kann. So werden Ängste, Phobien, depressive Symptome, Zwangsgedanken, -handlungen usw. als gelernte Muster gesehen, die durch gezielte Betrachtung in ihrer Struktur wieder aufgelöst werden können.
Bei Menschen mit psychotischen Symptomen geht man davon aus, dass die Betroffenen im Rahmen ihrer Erkrankung bestimmte Verhaltensmuster gelernt haben, die sie im Alltag hindern und/oder ängstigen.
Menschen mit traumatischen Erlebnissen haben auf Grund Erfahrungen ihrer Verhaltens- und Erlebnisweise (oftmals auch unbemerkt) im Alltag geändert und leiden so unter den Folgen.
Körperliche Erkrankungen beeinträchtigen sehr oft auch das psychische Wohlbefinden. Es kommt zu Anspannung, gestörtem Schlaf, Gereiztheit. Auch hier können in der Verhaltenstherapie Strategien zur Linderung oder besserem Umgang entwickelt werden.
Angehörige entwickeln oft auch oder ähnliche Symptome wie Ängste, Depressionen, Anpassungsstörungen (auf ein bestimmtes Ereignis oder auf die Summe von verschiedenen Begebenheiten) oder Schlafprobleme und können diese in psychotherapeutischer Begleitung aufarbeiten.
Der Therapeut/die Therapeutin begleitet den Prozess – Verhaltenstherapie ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen.
Handlungen/Verhaltensweisen werden stets von Gedanken und Gefühlen begleitet und bilden so eine Einheit. Das wiederum wirkt auf körperliche Prozesse, z.B. Herzschlag, Puls, Atmung usw. aus und umgekehrt.
Die Verhaltenstherapie arbeitet im Hier und Jetzt – an konkreten Beispielen aus dem Alltag wird das hinderliche Verhalten (mit begleitenden Gedanken und Gefühlen) herauskristallisiert und alternative, für den Betroffenen stimmigere, Verhaltensweisen und Gedanken (kognitive Verhaltenstherapie) erarbeitet und konkret geübt -zunächst in der Gesprächssituation in der Therapie – mit Ziel der Anwendung im Alltag.
bietet Menschen mit einer onkologischen Grunderkrankung (Krebs) und deren Angehörigen eine Begleitung und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.
Ziel ist eine Akzeptanz sowie eine Erarbeitung von Möglichkeiten des Umgangs mit der Erkrankung. Im weiteren werden Strategien zur Verarbeitung bzw. Vorbeugen von Rezidivangst und Zurückfinden in den Alltag erworben. Oft leiden Betroffene, aber auch die Angehörigen, unter Ängsten, Depressionen, Schlafstörungen etc., die dann im Rahmen einer Psychotherapie (Verhaltenstherapie) behandelt werden können.
ist die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (auf deutsch: Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung). Dieses psychotherapeutische Verfahren basiert darauf, dass jeder Mensch über ein natürliches Selbstheilungssystem verfügt, mit welchem er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. So können z.B. posttraumatische Belastungsstörungen, starke Trauer nach Verlusterlebnissen mit dieser Methodik behandelt werden. Es hat sich auch ergänzend in der Therapie von Panikattacken, Depressionen und chronischen Schmerzen bewährt. Weitere Informationen zu dieser Therapieform (eingebettet in eine Verhaltenstherapie) erhalten Sie unter www.emdria.de.
steht für Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie. Es ist eine spezielle Klopftechnik, welche gegen Ängste, Belastungen, Traumata u.a. hilfreich ist.
PEP® ist zu einem Teil den bifokal-multisensorischen Interventionstechniken (wie z.B. EMDR) zuzurechnen und das Resultat der konsequenten prozessorientierten Weiterentwicklung der Klopftechniken (wie z.B. EFT).
PEP nutzt deshalb eine Kombination von psychodynamischen, systemischen, verhaltenstherapeutischen und hypnotherapeutischen Strategien und Aspekten.
Die therapeutische Haltung von PEP zeichnet sich aus durch Leichtigkeit, Zuversicht und Humor und dies bei gleichzeitiger Würdigung des vorhandenen Leids. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch in der Steigerung der Selbstwirksamkeit der PatientInnen.
Für weitergehende Informationen besuchen Sie die Webseite von
Dr. Michael Bohne und dem Stichwort "PEP".
Progressive Muskelrelaxation (PMR nach Jacobsen) ist ein Entspannungsverfahren, welches über vorherige gezielte Anspannung einzelner Muskelgruppen, z.B. Arme, Beine, Bauch, Gesichts- und Kopfpartien, eine gesamte Entspannung erzielt. Sie kann einzeln (ergänzend zur Verhaltenstherapie) trainiert und daheim angewandt werden.
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